Trotz Krise melden derzeit nur wenige Betriebe Insolvenz an, Experten sprechen von einem „Insolvenz-Paradoxon“. Bei den Großinsolvenzen sind die Zahlen im Gesamtjahr 2020 allerdings deutlich gestiegen, wie der FINANCE-Insolvenz-Report zeigt.
Großinsolvenzen erreichen 2020 Langzeithoch
Großinsolvenzen erreichen 2020 Langzeithoch
Auch wenn Sonderregelungen, Hilfsprogramme und Kurzarbeitergeld viele Probleme abmildern: Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Insolvenzanträge bei Großinsolvenzen gegenüber den Vorjahren deutlich nach oben geschnellt. Das zeigt der FINANCE-Insolvenz-Report, den die Restrukturierungsberatung Falkensteg exklusiv für FINANCE anfertigt und den Sie hier kostenlos herunterladen können.
Im gesamten Jahr 2020 stellten demnach 175 Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 20 Millionen Euro einen Insolvenzantrag. Das ist ein Plus von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr, als 122 Großunternehmen Insolvenz beantragten, und der höchste Wert seit 2012.
Insolvenz-Paradoxon: Weniger Anträge trotz Krise
Im vierten Quartal hat sich die Lage allerdings wieder etwas beruhigt: Es stellten 36 Großunternehmen einen Insolvenzantrag, das entspricht dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Zur Quelle: finance-magazin.de
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